Comic Review: Thor Bd. 04 - Krieg gegen die Shi’ar (Panini Comics)

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Comic Review: Thor Bd. 04 - Krieg gegen die Shi’ar (Panini Comics)

Comic Review: Thor Bd. 04 - Krieg gegen die Shi’ar (Panini Comics)

Jason Aaron, Russell Dauterman sowie Valerio Schiti gehen mit ihrer epischen Thor-Saga auch bei Panini Comics in die vierte Runde. Mit der Story „Krieg gegen die Shi’ar“ enthält der Band die US-Ausgaben 15 bis 19 der aktuellen Serie „Mighty Thor“. Die Fortsetzung der Hauptserie handeln im Übrigen weitestgehend unabhängig von der parallel veröffentlichten Mini-Serie „Der unwürdige Thor“. Interessierte Leser können sich demnach unbefangen auf beide Storys stürzen.

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Das Leben der gegenwärtig schwer an Krebs erkranken Jane Foster ist wahrlich kein einfaches. Nicht nur hat sie diese lebensbedrohliche Krankheit zu bekämpfen, befindet sie sich auf anderer Seite auch in einem intergalaktischen Disput. Während der Odinsohn auf Reisen ist, zieht sich der Allvater gänzlich von der Bildfläche zurück und überlässt seinem zwielichtigen Bruder Cul das Feld der Entscheidungen in Asgard. Sehr zum Unwohle der mächtigen Thor, denn Cul hat es auf sie abgesehen. Doch Probleme werden bekanntlich erst interessant, wenn sie gebündelt auftreten. Und da steht auch schon kein Geringerer als der Gladiator samt der Imperialen Garde der Shi’ar auf der bunten Regenbogenbrücke, um die mächtige Donnergöttin zu entführen. Ein Wettkampf soll ausgetragen werden, um die Überlegenheit der Shi’ar-Götter belegen. Wenn da nicht jemand seine listigen Finger im Spiel hat.

Aaron und Dauterman feuern mit ihrer Kriegs-Story ein buntes Charakter-Crossover-Feuerwerk ab, das viele unerwartete Wendungen mit sich bringt. Die anfangs etwas hanebüchen wirkende Story bekommt schnell die Kurve und weiß mit hohem Tempo und viel Dramatik deutlich an Spannung aufzubauen, um letztendlich in einem schönen  und vor allem langerwarteten Aufeinandertreffen von Jane Foster und dem Odinsohn zu enden. Aus der Distanz betrachtet wirkt das Aufbauen des Shi’ar-Konfliktes jedoch wie ein kleiner Lückenfüller als Mittel zum Zweck. Da dürften in Zukunft sicher einige essentiellere Plot-Fixpunkte auf uns warten. Optisch gibt es Dank den Künstlern am Zeichenpult  Russell Dauterman und Valerio Schiti jedoch rein gar nichts zu bemängeln. Die gelungene Koloration von Mat Lopes und Matthew Wilson sei dabei auch lobend zu erwähnen. In der Summe also gelungenes neues Kapitel einer bisher großartigen Saga.

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