Comic Review: X-Men Blue Bd. 01 - Reise ins Blaue (Panini Comics)

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Comic Review: X-Men Blue Bd. 01 - Reise ins Blaue (Panini Comics)

Comic Review: X-Men Blue Bd. 01 - Reise ins Blaue (Panini Comics)

Der große Neustart der X-Men und eine Serie nach der anderen hüpft auf die Checklisten. Prima, das erhöht die Auswahl, aber natürlich auch die Qual der Wahl. Nicht jeder Leser kann oder will Komplettist sein und manchmal verliert man vielleicht auch einfach den Überblick. Nachdem mir Marc Guggenheims erster Output zum Start von „X-Men: Gold“ nur bedingt zusagen konnte, entpuppte sich Greg Paks neue „Waffe X“ Serie als totaler Reinfall (entspannt euch, ist wie immer subjektiv betrachtet). Nun sollte es also an Cullen Bunn liegen, den Karren für mich mit „X-Men: Blue“ vorerst wieder aus dem Dreck zu ziehen. Ich war gespannt... und zum Glück, bin ich es noch immer.

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Mit „X-Men: Blue“ kitzelt Bunn offenbar die Old School Fanboys, denn die Team-Konstellation könnte traditioneller kaum sein:  Cyclops, Marvel Girl, Beast, Angel und natürlich Iceman. Die originalen X-Men vereint gegen den Rest der Welt. Doch wie es noch unter der schützenden Hand von Charles Xavier war, ist es heute nicht mehr, denn nicht Cyclops mimt den Anführer, sondern Jean Grey. Außerdem haben sie sich mehr oder weniger freiwillig einen neuen Mentor gesucht, der unpassender kaum sein könnte: Magneto. Nach einer Auseinandersetzung mit Juggernaut im Mittelmeer verfolgt das junge Team ein neues Mutantensignal. Irgendwo in Colorado spüren sie den Sohn des Ultimate WolverineJimmy Hudson, auf, der im Zuge des „Secret Wars“ Events in die reguläre Kontinuität gelangte. Ähnlich wie auch der gute Miles Morales. Jimmy ist jedoch ziemlich verwirrt und kurz davor, die jungen X-Men auseinander zu nehmen. Doch haben sie nicht viel Zeit zum Plaudern, denn Miss Sinister schickt bereits ihre „New Marauders“ auf den Plan.

Cullen Bunn scheint weitestgehend einen größer angelegten Plan für sein Team zu haben und schreibt seine Figuren daher auch recht stringent. Die Interaktionen zwischen den Charakteren harmonieren und die Persönlichkeiten werden gut getroffen, genau wie der ein oder andere Gag zwischendurch. Besonders der Aspekt mit Magneto weiß zu gefallen, denn Bunn schreibt ihn hier deutlich homogener als beim Serienvorgänger „Uncanny X-Men“. Interessant dürfte in Zukunft werden, wie das Konzept der originalen X-Men noch ausgebaut werden soll und vor allem, welchen Platz Bunn bzw. Mark Paniccia als X-Men Redakteur dem Team im künftigen Marvel-Kosmos zu geben gedenken. Bis dahin sei gesagt, wer aktuell X-Men lesen will, sollte „X-Men: Blue“ lesen.

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