Review: Flash #7 - neues Team, neues Glück?

Sonntag Morgen. Eine Tasse Tee, wenig Schlaf und den Genuss des neusten Flash Bandes in den Knochen, den ich mir gestern Nacht noch einverleibt habe.

Mit Band #7 der Reihe ist es offiziell: Barry Allen hat ein neues Kreativteam! Brian Buccellato und Francis Manapul haben den Posten nach 6 großartigen Bänden abgegeben und werden künftig über Gothams Fledermaus in Detectiv Comics schreiben. Nach dem Ende von Zero Year gibt’s deren erste Ausgabe auch gleich nächsten Monat in Batman #35 bei Panini - wie ich hoffe, dass dieses großartige Cover übernommen wird!

So viel dazu. Das neue Kreativteam besteht aus Robert Venditti und Van Jensen, die die meisten von euch vielleicht von ihrer aktuellen Arbeit an Green Lantern kennen dürften. Da ich deren Werkeln an der grünen Leuchte aktuell etwas zwiespältig betrachte, war ich etwas hin und hergerissen ob dem Wissen, dass sie nun auch den roten Blitz übernehmen würden. Vollkommen unberechtigt, denn der Start funktioniert überraschend gut.

Die Handlung setzt mit den Auswirkungen von Forever Evil ein. Central City steht auf dem Kopf, teilweise wurde die Stadt in Schutt und Asche gelegt, aber die Bevölkerung und auch die Polizei versucht das Beste daraus zu machen. Barry will sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen und wird mit Arbeit überhäuft. Seltsame Morde, bei denen Waffen von ehemaligen Superschurken verwendet werden, gestalten sich in der Auflösung schwieriger, als anfangs vermutet. Währenddessen kommt Iris auf ihn zu und bittet Barry, ihr bei ihrem schwierigen Neffen Wally (wtf!) unter die Arme zu greifen. Währenddessen erfahren wir, dass Barry in 20 Jahren einige Problemchen hat und dafür sehr extreme Lösungswege ansetzt.

Der Band liest sich extrem flüssig und der Plot lässt genug Raum für Charakterzeichnungen. Das Artwork stammt zum Großteil von Brett Booth (Teen Titans) und wer sein poppig-opulentes Artwork zu schätzen weiß, wird ihn hier in Hochform erleben. Die Panels explodieren förmlich in der Action. Gefiel mir ziemlich gut.

Empfehlenswert? Definitiv! Venditti, Jensen und Booth bringen einen frischen Flash und einen idealen Einstiegspunkt für Neuleser, der auch alte Fans zu unterhalten weiß. Das ist saubere Fanboy-Kost!

Für alle Unentschlossenen gibt es hier noch eine Leseprobe.

Bewertung: