(Copyright: Panini Comics) |
Fans einer Serie tut die Umstellung des veröffentlichten Formats immer weh. Was waren wir grünen Leuchten doch froh, mit dem Neustart des DC Universums endlich wieder eine eigene Green Lantern Heftserie zu bekommen. Satte 45 Ausgaben hat es gehalten, doch nun wurden Heft und die über 10 Jahre gelaufene Sonderbandreihe eingestampft und ein neues Format kreiert: wieder ein Sonderband.
Halb so wild, wichtig ist, dass wir überhaupt etwas grün schimmernden Lesestoff bekommen und mit der nun startenden Green Lantern Reihe und den offenbar gut laufenden Sinestro Sonderbänden scheinen wir recht gut bedient.
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Einen geschickten Punkt zur Formatsumstellung hat sich Panini Comics zumindest ausgesucht, denn mit der US Ausgabe # 41 bekommt der ehemalige Chef des Green Lantern Corps Hal Jordan doch prompt einen neuen Look. Irgendwo zwischen langhaarigem Grunge-Rocker und Marvels Gambit wirkt Hal Jordan so 90er wie meine Milchzähne, was jedoch kitschiger klingt als es letztendlich ist.
Das Licht der erhabenen Leuchte des Green Lantern Corps ist verblasst, denn Hal Jordan musste seinen Platz räumen und streift seit dem wie ein Gesetzloser durch Galaxie. Seinen Kraftring durfte er ebenfalls abgeben, doch wäre er nicht Hal Jordan hätte er für solch eine Situationen keinen Notfallplan: durch die Hilfe von Kilowog stahl er den Handschuh des Krona, den Prototypen aller Kraftringe und mit diesem ist er nun auf und davon.
Doch nur weil er seinen Kraftring los ist, heißt das nicht, dass ihm sein Ruf nicht hinterherhängt. Das halbe All weiß wer Hal Jordan ist und so stößt er auf seiner Vagabunden-Odyssee auf einige Bekannte. Auf den mächtigen Relic hätte er dabei aber wohl verzichten können.
Das Licht der erhabenen Leuchte des Green Lantern Corps ist verblasst, denn Hal Jordan musste seinen Platz räumen und streift seit dem wie ein Gesetzloser durch Galaxie. Seinen Kraftring durfte er ebenfalls abgeben, doch wäre er nicht Hal Jordan hätte er für solch eine Situationen keinen Notfallplan: durch die Hilfe von Kilowog stahl er den Handschuh des Krona, den Prototypen aller Kraftringe und mit diesem ist er nun auf und davon.
Doch nur weil er seinen Kraftring los ist, heißt das nicht, dass ihm sein Ruf nicht hinterherhängt. Das halbe All weiß wer Hal Jordan ist und so stößt er auf seiner Vagabunden-Odyssee auf einige Bekannte. Auf den mächtigen Relic hätte er dabei aber wohl verzichten können.
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Roberto Venditti gelingt die Umstellung überraschend geschickt, denn die Neuausrichtung eignet sich exzellent für Neueinsteiger. Die langsam ermüdenden, immer wiederkehrenden Schlachten und Kriege, deren Motivationen man sich ohnehin kaum noch erklären konnte, müssen weichen, denn Hal Jordan wird auf eine Reise mit dezentem Star Wars Feeling geschickt, die endlich wieder mehr Platz für die Figur selbst lässt.
Billy Tans Artwork, unterstützt von Ethan Van Sciver, ist gewohnt punktgenau und zeigt sich abermals als Glücksgriff für die Green Lantern Reihe. Tolle Farben und große Splash-Pages bringen genügend Bombast in die Story, so dass sich eine passende Atmosphäre entfalten kann. Mit Witz, Abenteuer und einer interessanten optischen Frischzellenkur kommt der erste Band der Neuausrichtung überraschend gelungen ins Haus geflattert und sollte nicht nur bei bisherigen Lantern Fans auf dem Zettel stehen. Wenn in die Storys der Folgeausgaben noch etwas mehr aus dem Schatten der Kurzweiligkeit treten, könnte dies echt was werden. Potential wäre da.
Eine Leseprobe gibt es hier. Titel: Green Lantern #01 Preis: 12,99 € |
Passionierter Fanboy & Comic-Nerd. Ist seit vielen Jahren im Netz als Blogger unterwegs und fungiert als Betreiber und Autor von bizzaroworldcomics.de.
Zudem wirkt er als Autor für Fachmagazine wie Comic.de und stellt 1/3 Sprechblase bei POW! - Ein ComicPodcast. Er lebt mit seiner Frau und seinen Kindern im Harz.