Comic Review: Superman Sonderband 02 - Super-Söhne (Panini Comics)

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Comic Review: Superman Sonderband 02 - Super-Söhne (Panini Comics)

Comic Review: Superman Sonderband 01 - Super-Söhne (Panini Comics)

Nach einem fantastischen ersten Band zum „Superman: Rebirth“ Einstieg liegt die Messlatte natürlich gewaltig hoch. Peter Tomasi und Patrick Gleason haben schließlich bereits zu New 52 Zeiten an „Batman & Robin“ gezeigt, dass sie „Vater & Sohn“ Titel schreiben können. Doch, dass sie dieses gelungene Konzept auch auf den neuen Stählernen und seinen Sprössling übertragen können, überraschte dann dennoch einige Leser. Mit dem zweiten über 150 Seiten schweren Band und den enthaltenen 6 US-Ausgaben legt Panini Comics nun das zweite Kapitel des Runs vor.

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Im Zweiteiler „Flucht von der Dinosaurierinsel“ baut John zunächst für ein Schulprojekt eine kleine fliegende Maschine, natürlich mit Clarks Hilfe, in der Festung der Einsamkeit. Als dieses ein recht aggressives Eigenleben entwickelt und sich mit den Energiekristallen der Festung verbindet, werden Clark und Sohnemann zu einer geheimnisvollen, tropischen Insel katapultiert, die ein paar gewaltige Bewohner vorzuweisen hat. Dort treffen sie auf einen Überlebenden, der sogar einen kleinen Kniff in die aktuelle Kontinuität setzt.
Im darauffolgenden Zweiteiler „Im Namen des Vaters: Super-Söhne“ verliert John auf dem Heimweg von der Schule die Kontrolle über seinen Hitzeblick, was keinen Geringeren als Damian Wayne aka. Robin auf den Plan ruft, der den Super-Sohn prompt entführt, da er ihn für eine massive Gefahr hält. Doch Batman klinkt sich ein, um seinen Sohn zur Rede zu stellen, was jedoch nicht wirklich gelingt, denn als Superman mit einem heftigen Satz durch die Wand plötzlich die Bühne betritt, stehen sich zwei Parteien erstmals in dieser Form gegenüber.

Autor Peter Tomasi und Zeichner Pat Gleason, der hier u.a. von Jorge Rimenez und Doug Manhke unterstützt wird, halten das Niveau problemlos. Die Verbeugung vor Darwyn Cooke und seiner Story „DC: New Frontier“ in „Flucht von der Dinosaurierinsel“ wusste durchweg zu gefallen und zwängte mir sehr wohl die ein oder andere Träne aus den Fanboy-Äuglein. Die Figuren werden charakterstark und glaubwürdig dargestellt, wobei vor allem die Situation der Vater und Sohn Pärchen mit Batman und Damian auf der einen Seite und Superman und John auf der anderen zu unterhalten wusste. Mit leichtfertigem Witz und eine Menge Dynamik treffen hier scheinbar ungleiche Welten aufeinander, die offenbar dennoch irgendwie zusammen passen. Und mal ehrlich, Patrick Gleason den frechen Damian „Robin“ Wayne zeichnen zu sehen, lohnt den Kauf doch ohnehin schon, oder? Die Superman Sonderbandreihe bleibt auch mit der zweiten Auskopplung eine der stärksten Rebirth-Serien und sollte nicht nur von Superman-Fans angetestet werden. Zwingende Empfehlung!

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