Comic Review: Titans Bd. 02 - Made in Manhattan (Panini Comics)

  • Beitrags-Autor:
Comic Review: Titans Bd. 02 - Made in Manhattan (Panini Comics)

Comic Review: Titans Bd. 02 - Made in Manhattan (Panini Comics)

Auch mit den Titans geht es in DC Comics’ „Rebirth“ Line-Up weiter, wobei sich Autor Dan Abnett, neben dem obligatorischen Zeichner Brett Booth, nun für zumindest eine Ausgabe Alleskönner Lee Weeks zur Seite holte. Doch dazu später mehr. Für „DC: Rebirth“ stellen die Titans einen nicht unerheblichen Titel dar, schließlich hängen die aktuellen Ereignisse des DC-Universums eng mit Wally Wests Verbleib in den vergangenen Jahren zusammen und der düsteren Bedrohung, die am Firmament aufzubegehren scheint.

ComicReview_TitansBd2_PaniniComics_02

Die Titans sind in New York aktiv und legen sich mit einem nicht gerade kleinen Gegner an... als dieser endlich eingestampft ist, erscheint plötzlich Superman am Himmel, was zu einer äußerst lesenswerten Austausch zwischen diesem und Wally West führt. Schließlich sind diese beiden neu im ehemaligen „New 52“ Universum, stellen sie doch die Helden der Pre-Flashpoint-Ära dar. Künftig werden die Titanen ihr Quartier dann in Manhattan beziehen, denn was die Titans aus ihrem Kampf mit Kadabra mitnahmen war der Hinweis auf diesen Namen. Na, klingelts?
Im weiteren Verlauf überredet Herald seine geliebte Bumblebee dazu, die Firma Meta Solutions aufzusuchen, die sich mit Kräften von Meta-Wesen auseinandersetzen soll. Bereits Herald ließ sich dort seine Kräfte nehmen, da er endlich ein normales Leben leben wolle. Als sich jedoch herausstellt, dass hinter Meta Solutions die Fearsome Five stecken, gibt es eine wenig überraschende Kehrtwende.

Der Band beginnt mit einem extrem starken Heft von Abnett und Weeks, welches hier ein schönes Zusammenspiel der Titanen aufzeigt, was sich besonders in den Beziehungen zwischen Arsenal und Donna Troy aber auch zwischen Wally und Superman widerspiegelt. Die Haupt-Story selbst fungiert eher als Reißbrett-Actioner, wobei hier bereits für das Crossover im kommenden Deathstroke-Band vorgearbeitet wird. Überraschenderweise war mein größtes Problem diesmal das Artwork von Brett - Ich zeichne Muskeln wie Tumore - Booth. Gerade im direkten Vergleich mit Lee Weeks wirkte Booth’ Retro-90s-Illustrationen mir diesmal etwas zu aufgesetzt, obwohl seine übliche Dynamik durchaus zu spüren war. Wer weiß, vielleicht habe ich mich einfach nur an ihm satt gesehen.
In der Summe füttert das Lesevergnügen vor allem die Charakterisierung der Figuren, die einem seit vielen Jahren so sehr am Herzen liegen, was einen handlungstechnisch nicht mehr als durchschnittlichen Band zur soliden Lesekost werden lässt. Kann man machen.

[P_REVIEW post_id=11558 visual=’full’]

Subscribe
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments