Comic Review: Superman Sonderband 04 - Schwarze Ernte (Panini Comics)

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Comic Review: Superman Sonderband 04 - Schwarze Ernte (Panini Comics)

Comic Review: Superman Sonderband 04 - Schwarze Ernte (Panini Comics)

Endlich kam ich mal dazu, mir den vierten Band der auch von mir nicht zu Unrecht hochgelobten „Superman“ Serie von Peter J. Tomasi, Patrick Gleason und  Doug Mahnke einzuverleiben. Mittlerweile sind wir auch hier in Deutschland recht gut vorangekommen, enthält der aktuelle Band doch die US-Ausgaben 20 bis 25 der in den USA zu der Zeit noch zweimal monatlich erschienenen Serie.
Dank des „Superman Reborn“ Crossovers wurde die üppige Historie des Stählernen endlich angepasst und Pre-Flashpoint- und Post-Flashpoint-Kontinuität weitestgehend miteinander verschmolzen. Doch nun ist es erstmal Zeit den seltsamen Vorkommnissen in Hamilton County auf den Grund zu gehen...

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...denn dies schafft letztendlich den Grund, warum die Kents wieder nach Metropolis ziehen, wodurch in diesem Sonderband die Brücke zum Run von Dan Jurgens in „Action Comics“ geschlagen wird. Die Nachbarschaft in Hamilton wird zunehmend mysteriöser. Irgendetwas Dunkles umgibt den Ort, was auch die Kents mittlerweile spüren. Irgendwann tauchen Batman und Robin auf - ein tolles Element von Tomasi und Gleason um so die Entwicklung der „Super Sons“ Serie aufzugreifen - und die Angelegenheit wird noch seltsamer, als Batman eines Nachts spurlos verschwindet. Die Spannung zwischen John uns Clark wächst dabei zunehmend, bisweilen scheinen sich die beiden sogar zu entfremden. Wie sich jedoch herausstellt, hängt dies alles miteinander zusammen und die seltsamer Finsternis offenbart ihr dunkles Antlitz zur Überraschung für alle Protagonisten.

Na, die Beschreibung hilft euch doch sicher weiter, oder? Nun, wir wollen schließlich nicht zu viel verraten. Was jedoch ausgesprochen werden kann, ist, dass Tomasi und Gleason mit recht überraschenden Horror-Elementen innerhalb der Story arbeiten und manche Szenen bisweilen an klassische 1980er Stephen King Romane erinnern. Dabei verlieren die beiden jedoch nicht den Humor aus den Augen, was vor allem das Zusammenspiel zwischen den Charakteren schärft: Bruce, Clark, John und Damian in einem Raum scheinen für Peter Tomasi und Patrick Gleason einfach eine Steilvorlage für groteske Szenen zu bieten, wie das oben abgebildete Panel zeigen dürfte.

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Optisch macht die Story einiges her und vor allem Patrick Gleason überzeugt durchweg durch sein charismatisch unverwechselbares Artwork. Doch auch ein Doug Mahnke muss sich nicht hinter seinen gewohnt tollen Zeichnungen in einigen Kapiteln dieses Bandes verstecken. Insgesamt stellen die beiden ein Dreiergespann dar, dass man gern öfter zusammen bei an Projekten sehen würde.
Mit geglückten Gastauftritten, knackigem Witz, toller Atmosphäre und einem großartigen Charakterspiel zeigt sich „Superman“ abermals als eine der bisher besten „DC: Rebirth“ Serien. Zum großen Geburtstag das Stählernen in diesem Jahr ist dies gewiss eine angemessen Ehrerbietung.

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