Comic Review: Seven to Eternity Bd. 02 - Ballade des Verrats (Cross Cult)

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Comic Review: Seven to Eternity Bd. 02 - Ballade des Verrats (Cross Cult)

Rick Remender legt nach und Cross Cult bringt den zweiten Band seiner Sci-Fi-Fantasy-Saga „Seven to Eternity“, die er zusammen mit Ausnahmezeichner Jerome Opeña für Image Comics umsetzt. „Ballad of Betrayal“ bzw. „Ballade des Verrats“ kommt die mit schickem Großformat bedachte Ausgabe auch gleich mit einem recht verheißungsvollen Titel um die Ecke, der uns Deutschlesern nun die US-Ausgaben #05 bis 09 aufs Tablett zaubert. Opeña übernahm im neusten Band jedoch nicht alle Kapitel der Erfolgsserie und wurde daher zum Teil von Zeichner James Harren unterstützt.

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Adam Osidis’ Schicksal ist düster, denn der Familienvater blickt seinem vermeintlichen Ende entgegen. Doch daran kann und darf er momentan nicht denken, denn mit seinen Gefährten der Mosak im Schlepptau hat er das Unmögliche vollbracht und den Schlammkönig Garlis Sulm gestürzt und gefangen genommen. Doch die Worte des Gottes des Flüsterns sind gefährlich und die Reisenden haben scheinbar bereits darin einen Fehler begangen, den trügerischen Herrscher sprechen zu lassen.
Um das Land Zhal zu retten, sind sie geneigt bis zum Äußersten zu gehen, doch Sulm ist sich dessen bewusst und gedenkt mit seinen Peinigern zu spielen und ihnen gehörig die Pläne zu vereiteln. Doch viel wichtiger ist, kann Osidis seinen Werten treu bleiben und den verführerischen Angeboten des Schlammkönigs trotzen und somit den besudelten Namen seiner Sippe reinwaschen?

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Mit vielschichtigen Charakteren und einer durchdachten Story voller Analogien auf die uns bekannte Politik- und Sozialgesellschaft erzählt Rick Remender sein Fantasy-Drama weiter und erreicht damit beinahe ähnlich vertrackte Winkelzüge, wie seine ebenfalls bei Image Comics erscheinende Reihe „Black Science“. So wirklich vorhersehbar ist hier gar nichts, was den Plot erfrischend unkonventionell aus den Seiten fallen, bisweilen jedoch auch etwas den roten Faden vermissen lässt.
Das Ziel von Remenders Erzählung bleibt also auch nach dem zweiten Band für den Leser noch immer im Zwielicht kauernd und lässt uns abermals mit fragenden Blicken zurück, auf die nächste Ausgabe wartend. Optisch erweisen sich die von Jerome Opeña umgesetzten Kapitel wieder als als visueller Leckerbissen, wobei sein als Ersatz eingreifender Kollege James Harren das Niveau leider nicht halten kann und somit den Lesefluss ein wenig stört.
Dennoch bleibt eine gute Fortsetzung, die in der Summe nicht ganz an den Wow-Effekt des Vorgängers heranreicht, jedoch immer noch dazu zwingt, weiterlesen zu wollen. Wie üblich für einen Rick Remender Comic.

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Hier noch der Video-Trailer zum zweiten „Seven to Eternity“ Band:

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