Comic Review: Doctor Strange Bd. 07 (Panini Comics)

  • Beitrags-Autor:
Comic Review: Doctor Strange Bd. 07 (Panini Comics)

Die „Marvel Legacy“ hat nun also auch den Sorcerer Supreme des Marvel Universums erreicht, denn mit dem Wechsel des Kreativteams dürfen wir im mittlerweile siebten „Doctor Strange“ Band aus dem Hause Panini Comics das neue Marvel-Sternchen Donny Cates als Autoren begrüßen, sowie außergewöhnlichen Zeichner Gabriel Hernández Walta.
Cates wird nicht nur als angehender Superstar im „Haus der Ideen“ gehandelt, sondern wurde mittlerweile neben dem guten Doc auch noch als Autor für Reihen wie „Venom“ oder „Thanos“ verpflichtet, welche uns Deutschleser erst noch erwarten werden. Zeichner Gabriel Hernández Walta kennen wir jedoch bereits aus Tom Kings großartigen Maxi-Serie „Vision“, welche Marvel-Leser mit ganz großer Sicherheit bereits im Regal stehen haben. Wenn nicht, schämt euch!

ComicReview_DoctorStrange_bd_07_PaniniComics_02

Der Meister der Magie war ein mal, denn Doctor Strange hat den fliegenden Umhang an den Nagel gehängt. So zumindest beginnt unsere Geschichte, denn die Welt scheint einen neuen Obersten Zauberer inne zu haben, welcher unerwarteter kaum ausfallen dürfte: Loki. Doch was ist passiert? Alle paar Jahre scheinen die Vishanti einen überaus mächtigen Wettstreit der Magie auszutragen, dessen Gewinner sich als alleiniger Oberster Zauberer ernennen darf. Drei Mal in Folge hat Stephen Strange diesen Kampf bereits erfolgreich austragen können, doch scheint dies in der neusten Auseinandersetzung eher weniger gut ausgegangen zu sein, denn ein durchaus mächtiger und der Magie verbundener Ase machte dem charismatischen Arzt mit den ruinierten Händen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
Doctor Strange hat sich also wieder der Medizin verpflichtet - mehr oder weniger - und seinem Kontrahenten das Feld überlassen, doch nicht nur die mächtige Scarlet Witch scheint zu merken, dass hier irgendwas faul ist...

ComicReview_DoctorStrange_bd_07_PaniniComics_03

Donny Cates gelingt sein Einstand beim Doc mit absoluter Bravour, denn das erste Kapitel seines Runs hält die überaus gehobene Qualität der bisherigen Serie mit schierer Leichtigkeit. Darüber hinaus liest sich diese mit reichlich Witz und Dramatik bestückte Geschichte sogar noch eine Ecke flüssiger als beim Vorgänger Jason Aaron, was Cates mit einer großen Schippe Einsteigerfreundlichkeit ergänzt, denn für Neuleser ist genau hier der Punkt gekommen, um in die laufende Serie einzusteigen. Vorkenntnisse sind kaum von Nöten und können problemlos über die redaktionellen Seiten zu Beginn und am Ende des Bandes nachgeholt werden.
Mit Hernández Walta an seiner Seite hat Cates auch gleich noch einen Mann, der weiß, wie man einem Comic einen visuellen Stempel aufdrückt, denn sein fast schon malerischer Stil ist mit enorm viel Wiedererkennungswert ausgestattet. Eine spannende Geschichte, mit charismatischen Figuren, gut getimten Dialogen und tollem Artwork: „Doctor Strange“ ist und bleibt ein Pflichttitel im Marvel Programm!

[P_REVIEW post_id=16948 visual=’full’]

Subscribe
Benachrichtige mich zu:
guest
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments