Comic Review: Old Man Logan Bd. 08 - Volltreffer (Panini Comics)

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Comic Review: Old Man Logan Bd. 08 - Volltreffer (Panini Comics)

So langsam nähern wir uns dem großen Finale von Ed Brissons „Old Man Logan“ Saga, die in den Staaten mit der US-Nummer 50 beendet wurde. Mit der neusten Ausgabe aus dem Hause Panini Comics bringt uns der Stuttgarter Verlag die Ausgaben #36 bis 40 und damit den ersten Arc ohne Zeichner Mike Deodator Jr. an Brissons Seite.

Für die 5 hier enthaltenen Ausgaben holte sich Brisson jedoch mit Dalibor Talajic und Ibraim Roberson tatkräftige Unterstützung.

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Wilson Fisk beherrscht mittlerweile nicht nur die New Yorker Unterwelt, sondern als Bürgermeister der Weltmetropole auch das politische Geschehen sowie die öffentlich diskutierten Themen. Doch wie die meisten wissen, hat Fisk keinen Faible für Superhelden, weshalb er alle Helden innerhalb der Stadt für vogelfrei erklärt hat. Das bekommt auch der alte Logan zu spüren, doch ahnt dieser noch nicht, dass er bald in Situationen verwickelt werden wird, die einem Wilson Fisk sehr gefährlich werden können... und ihm somit auch.

Logan erhält mehr oder weniger Zugang zu verschlüsselten Informationen, die den amtierenden Bürgermeister diskreditieren und für seine berufliche Amtszeit mehr als schädlich sein könnten. Bevor Logan jedoch überhaupt entscheiden kann, was er damit anstellen will, hat ihm Fisk bereits einen der versiertesten Killer auf den Hals gehetzt: Bullseye... und eine Hetzjagd durch die Stadt beginnt.

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Ed Brissons Arbeit an „Old Man Logan“ bekommt bisher nicht allzu viel Lobeshymnen verpasst, doch unterhält er mich seit seiner Übernahme vom kanadischen Superstar Jeff Lemire ausgesprochen gut. Auch das neuste Kapitel der Serie wusste zu unterhalten und vor allem mit seinem simplen 80er Charme zu punkten. Hier gibt es keine großen Crossover oder apokalyptische Bedrohungen epochaler Natur, sondern schlichte Street-Level-Action in einem simplen Design.

Mit dem eingebüßten Heilfaktor steuert Brisson seinen Logan scheinbar so langsam auf das Große Ende zu, denn die finale US-Nummer 50 ist nicht mehr sonderlich fern, was letztendlich den Weg für die abschließende Maxi-Serie „Dead Man Logan“ bereiten wird.

Vom Artwork her können es Dalibor Talajic und Ibraim Roberson leider nicht wirklich mit dem zuletzt noch an der Serie aktiven Mike Deodato Jr. aufnehmen, dafür wirken die Zeichnungen zu generisch und austauschbar. Dennoch, das achte Kapitel des Krallenopas Logan konnte mich letztendlich doch recht gut unterhalten, auch wenn die Qualität in der Summe zu den vorangegangen Bänden etwas abgefallen ist.

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