Comic Review: Old Man Logan Bd. 10 (Panini Comics)

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Comic Review: Old Man Logan Bd. 10 (Panini Comics)
© Panini Comics / Marvel

Mittlerweile ist nun also auch der letzte Band zu Marvels „Old Man Logan“ Reihe erschienen, welcher dennoch lediglich als Prequel zur abschließenden Mini-Serie „Dead Man Logan“ fungiert.

Panini Comics verteilte die 50 US-Ausgaben und ein dazugehöriges, umfassendes Annual auf insgesamt 10 Paperbacks, was bei heutigen B-Serien der Marvel-Helden eine überraschende Langlebigkeit darstellt.

Der nun vorliegende letzte Band der Comicreihe beinhaltet die US-Ausgaben #46 bis 50 sowie das erste und einzige Annual zur Reihe aus der Feder von Ed Brisson.

© Marvel

Logans Tage sind gezählt, das weiß niemand so gut, wie er selbst. Dennoch begibt er sich auf eine haarsträubend gefährliche Mission zusammen mit den Kollegen von Alpha Flight, um sich ein im amerikanischen Hinterland abgestürztes Ufo näher anzusehen.

Im zweiten Teil der Geschichte muss sich Logan auf seinen scheinbar finalen Kampf mit einem Gegner aus der jüngeren Vergangenheit einlassen.

So aussichtslos der von ihm beschrittene Weg aktuell auch scheinen mag, besteht für ihn noch immer die Hoffnung, das Unmögliche zu schaffen und einen Weg nach Hause, in die Einöde seiner verkommenden Zukunft zu finden, um an dem Ort sterben zu können, an dem er seine Familie verlor.

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Viele Leser unterteilen diesen unterhaltenswerten, über 50 Ausgaben andauernden Run zurecht in zwei Abschnitte: den überaus großartigen Beginn von Jeff Lemire... und in die Übernahme von Ed Brisson.

Zugegebenermaßen funktionierten vor allem die ersten drei Paperbacks aus der Feder Lemires herausragend gut, machte die Weiterführung des kanadischen Autors dann jedoch etwas weniger Spaß.

Ähnlich verhielt es sich mit Ed Brisson, der für mich einen überraschend soliden Einstieg hinlegte und alsbald einige Abnutzungserscheinungen aufzeigte, die nicht hätten sein müssen.

Dennoch schafft es Brisson mit dem nun vorliegenden letzten Band der Serie einen runden Story-Bogen abzuliefern, der zwar in der Summe lediglich Kurzweiligkeit bietet, aber für den Leser das Beobachten des heranschleichenden Todes Wolverines - so makaber es klingen mag - durchaus unterhaltsam zu gestaltetn.

Wer die vorangegangen Paperbacks gelesen hat, wird und sollte auch hier zugriefen und hoffen, dass Brisson mit seiner anschließenden „Dead Man Logan“ Reihe mutig in die Vollen geht. Es bleibt also spannend.

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