Comic Review: Injustice 2 Bd. 06 (Panini Comics)

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Comic Review: Injustice 2 Bd. 06 (Panini Comics)
© DC Comics

Nun ist er also gekommen, der finale Band der erfolgreichen „Injustice 2“ Comicreihe. Ich muss gestehen, mich durchstreift tatsächlich etwas Wehmut, denn verdammt, habe ich diese Reihe gern gelesen.

Ich war selbst nie ein großer Freund von Sekundärpublikationen größerer Verlage zu Videospielen oder Filmen, doch was Tom Taylor und Kollegen in den vergangenen Jahren rund um das Prügel-Spiel „Injustice“ und „Inustice 2“ geschrieben hat, war pures Gold.

Und nein, ich übertreibe nicht.

Im Jahr 2013 begann DC Comics mit „Injustice: Gods Among Us“ Prequel-Comics zum gleichnamigen Beat ’em up Game zu liefern, in welchem Superman dem Bösen verfallen ist und die Welt unterjocht, während eine Allianz aus Helden, versammelt hinter Batman, versucht den Stählernen zu stoppen.

Der Comic setzte 5 Jahre im Vorfeld des Games an und erzählte den Werdegang um die tragischen Ereignisse, die Superman dazu brachten, eine Diktatur zu errichten.

Da die zuerst wöchentlich, digital erschienene Comicreihe ursprünglich dazu dienen sollte, im Fahrwasser des Spiels mitzusegeln, um noch den ein oder anderen zusätzlich Kronkorken den Fans zu pressen, hatte Autor Tom Taylor bezüglich der Umsetzung weitestgehend freie Hand und konnte innerhalb der Story nahezu gänzlich frei schalten und walten.

Und genau dieser Umstand ließ den überaus talentierten Autoren mächtig aufdrehen und über beinahe 7 Jahre hinweg eine der besten DC Comics Reihen überhaupt verfassen.

© DC Comics

Mit dem nun vorliegenden sechsten Band zu „Injustie 2“ endet nach sage und schreibe 21 Paperbacks (je nachdem, welche Veröffentlichung der ersten Ausgaben ihr im Regal habt) eine unvergleichliche Reise mit der Ankunft von Brainiac auf der Erde, was den Beginn des zweiten Spiels einstimmt.

Tom Taylor hat in dieser schockierenden Reihe vermutlich mehr Charaktere über die Klinge springen lassen, als sich ein George R. R. Martin je ausgedacht hat und somit für einige Überraschungen in dem doch sonst eher konservativ gehaltenen DC-Kosmos gesorgt. Zudem hat er die wohl stimmigste und charmanteste Harley Quinn aller Zeiten präsentiert.

Für mich endet hier ein großes Highlight, dessen Veröffentlichungen ich zwar erst spät für mich entdeckte, aber dafür mit jeder einzelnen Seite verschlungen habe.

Für diese Reihe werde ich Tom Taylor und allen Beteiligten auf ewig dankbar sein. *Träne verdrück.

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Hangover
Hangover
17. März 2020 16:10

Hab jetzt Injustice das erste Jahr gelesen, und muss sagen, der Tom Taylor ist halt einfach ein Guter. Empfehle von ihm auch unbedingt Wolverine (X23 quasi). Zum Teil hinreißend komisch und gleichzeitig dramatisch und spannend. Freu mich schon auf die Suicide Squad von ihm!

Rincewind0815
Rincewind0815
12. März 2020 16:50

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Dima
Dima
12. März 2020 12:49

Lohnt es sich die Serie zu lesen, auch wenn man das Spiel nicht kennt (und auch nicht vor hat, das Spiel zu spielen)?

Dima
Dima
12. März 2020 13:20
Antwort auf Kommentar von  Emu

Danke für die Antwort ?
Dann werde ich mir die Bände zulegen ?

Marc
Marc
14. März 2020 13:11
Antwort auf Kommentar von  Emu

Aber das Ende ist dann offen, weil die Handlung ja mit dem zweiten Spiel abgeschlossen wird?

andreas homolka
andreas homolka
12. März 2020 9:28

War auch neben HARLEEN und White Knight eine der besseren Harley Quinns.