Adi Granov greift DC-Cover-Künstler für vermeintliche KI-Nutzung an

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Adi Granov greift DC-Cover-Künstler für vermeintliche KI-Nutzung an
© DC Comics

Der bekannte Comiczeichner Adi Granov warf am Wochenende in einem öffentlichen Facebook-Post dem italienischen Zeichner Francesco Mattina die Nutzung von KI-Tools vor. Mattina solle diese für die Erstellung eines Variant Covers zur Ausgabe „Superman“ #18 verwendet haben.

Granov wählte dafür harte und deutliche Worte und ging dabei auch auf frühere Begebenheiten ein, in denen Mattina u.a. Diebstahl bzw. das unerlaubte Verwenden fremder Artworks für eigene Werke vorgeworfen wurde.

Granov verwies im aktuellen Fall auf den deutlich zu sehenden Fehler beim Lichteinfall im S-Symbol, der offenlegen soll, dass hier KI zur automatisierten Anwendung kam.

Hier der erste Post Granovs zum Thema:

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Einen Tag später legte Granov noch einmal nach und konkretisierte seine Meinung und Erfahrungen mit Mattina als Künstler:

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Granov erhielt mehr als 300 Reaktionen auf seinen Vorwurf, darunter sehr viel Zuspruch auch von renommierten Kolleg:innen der Szene, wie u.a. Bill Sienkiewicz, Jill Thompson oder Emanuela Lupacchino.

Die Vorwürfe gegen Francesco Mattina sind alles andere als neu, denn über die Jahre hinweg beschwerten sich immer wieder Künstler:innen darüber, dass Mattina einfach ungefragt fremde Arbeiten für seine eigenen verwendete. Viele Sprachen dabei deutlich von Diebstahl.

Bereits im 2017 warf Lee JeeHyung Mattina vor, Artworks von ihm kopiert zu haben. Auch Zeichner Alex Garner machte im Jahr 2020 vergleichbare Anschuldigungen öffentlich. BleedingCool stellte zudem 2019 einen Vergleich dazu auf, wie freizügig sich Mattina Ideen ausleihen würde.

Man muss sich an dieser Stelle also die Frage gefallen lassen, wie man nach solch einer langen Historie von Anschuldigungen noch scheinbar problemlos an Aufträge eines so großen Verlages kommt?

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