Comic Review: Thor Bd. 03 - Mjolnirs Geheime Herkunft (Panini Comics)

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Comic Review: Thor Bd. 03 - Mjolnirs Geheime Herkunft (Panini Comics)

Comic Review: Thor Bd. 03 - Mjolnirs Geheime Herkunft (Panini Comics)

Es blitzt und donnert, denn mein aktueller Autorenliebling Jason Aaron erzählt zusammen mit seinem mittlerweile fest besetzten Zeichner Russell Dauterman die Story um unsere noch recht unerfahrene Thor weiter. Panini Comics bringt den dritten Sonderband der Reihe „The Mighty Thor“ in die Läden und liefert neben dem ersten Annual auch die Ausgaben 12 bis 14 der US-Serie.
Wie wir im letzten Sonderband festgestellt haben, versteckt sich hinter dem mächtigen Hammer Mjolnier deutlich mehr, als nur ein plumpes, magisches Stück Metall. Nun soll das Geheimnis endgültig gelüftet werden.

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In der ersten durchaus gelungenen Ausgabe des Bandes erzählt Jason Aaron die Ursprungsgeschichte des Hammers, wobei deutlich wird, dass der immer noch recht unsympathisch agierende Allvater Odin die mächtige Waffe selbst nie wirklich unter Kontrolle halten konnte. Erst der würdige Sohn konnte sich viele Jahre später dieser Macht aussetzen, die buchstäblich einen Sturm in sich trägt. In den darauffolgenden zwei Ausgaben geht es mit dem Showdown um Liga der Welten und Malekith weiter. Hier wechseln sich einige nicht wirklich relevante Dialoge mit eher belanglosem Action-Geplänkel ab, was dem Aufbauschen der bisherigen Story nur bedingt gerecht wird. Im Anschluss dessen gibt es das erste Annual zur neuen Serie. Hier wirft Aaron einen weiten Blick in die Zukunft des späteren König Thors... ja, irgendwann scheint also wieder alles beim Alten zu sein.

Jason Aaron und Russel Dautermann haben mit ihren Erzählungen zur gegenwärtigen Donnergöttin für mich bisher einen wichtigen, qualitativen Eckpfeiler für Marvel nach oben gehalten, doch schafft es dieser Band nicht wirklich mit den bisherigen Lobeshymnen gleichzuziehen. Abgesehen von der recht interessanten und durchaus schön illustrierten Story zu Mjolnier verblasst der Rest in dessem Schatten leider etwas trostlos, denn die Ereignisse um Malekith, Loki und Co. büßen so langsam an Substanz ein und schaffen es nicht mehr jeden Leser uneingeschränkt abzuholen. Für mein Befinden dürfte man sich gern etwas mehr um die Situation der menschlichen Jane Foster und auch natürlich der Beziehung zum in Ungnade gefallenen Odinsohn kümmern, wenn doch dieser auch schon auf dem Cover prangt. Aber ich denke, dazu wird es in einigen Wochen mehr zu lesen geben. Im Vergleich zu den letzten Ausgaben also ein eher schwacher Output, der möglicherweise nur als Lückenfüller für das Kommende fungieren wird.

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