Comic Review: Uncanny X-Men Bd. 3 (Panini Comics)

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Comic Review: Uncanny X-Men Bd. 3 (Panini Comics)
© Panini Comics

So... damit haben wir das Bergfest erreicht und der dritte Band der neuen „Uncanny X-Men“ Reihe aus der Feder von Matthew Rosenberg, Ed Brisson und Co. liegt binnen weniger Wochen vor.

Wie bereits berichtet, versucht Panini Comics die in den USA bereits beendete Serie nun umfänglich in einem kurzen Zeitraum zu liefern, um somit den Grundstein für die bald auch bei uns anstehende Übernahme von Jonathan Hickman an den Mutanten zu legen.

Wurde mit den ersten beiden Paperbacks noch die 10-teilige „Disassembled“ Story abgeschlossen, übernehmen wir mit dem nun 220 Seiten starken Band den neuen Status Quo.

Die X-Men sind Vergangenheit, denn die letzte Auseinandersetzung mit Übermutant X-Man hat die meisten Heroen der Spezies verschwinden lassen. Doch nicht alle sind wie vom Erdboden verschluckt, im Gegenteil.

Der Hass auf die Muties wächst nach den katastrophalen Ereignissen der letzten Monate jedoch immer weiter und der ungezwungene Rassismus allem andersartigen gegenüber trägt massive Früchte.

Genau der richtige Moment, um der Mutantengemeinschaft wieder eine starke Führung zu verpassen, denn zwei totgeglaubte X-Men finden ihren Weg zurück zu den Lebenden und schocken ihre einstigen Hinterbliebenden gewaltig. Und so bleibt es an Wolverine und Cyclops hängen, zu retten, was noch zu retten ist.

© Marvel

Ein wenig hin und hergerissen bin ich schon, denn der wirklich große Wurf ist die Rückkehr der von mir doch sehr geschätzten Charaktere nicht. Dir Erklärung um Cyclops’ Wiederbelebung ist soweit recht nachvollziehbar, doch bleibt ein lauter Wtf-Aufschrei weitestgehend aus, wodurch man den Umstand schlicht hinnimmt und weiter macht.

Wer wissen will, wie Wolverine seinen Weg zurück fand, wird wohl die parallel erschienene Mini-Serie „Die Rückkehr von Wolverine“ lesen müssen, womit Autor Charles Soule seinen mehrteiligen Zyklus an der Figur ebenfalls beendete.

Dennoch hatte ich gewaltig Spaß mit diesem Paperback und das sogar mehr, als mit den beiden Vorgängern, denn allein aufgrund der vorkommenden Figuren hatte die recht flüssig voranschreitende Story massig X-Men-Feeling, welches Fanboys wie mich milde stimmen dürfte.

Das blendete auch etwas über die teils unlogisch wirkenden Aktionen einzelner Figuren hinweg, welche bei Zeiten einfach nicht in den Rahmen passen wollten. Doch lieferte die Geschichte um die in Ungnade gefallenen Mutanten im Untergrund satte Spannung, die mich auf den bald erscheinenden vierten, abschließen Band und die danach anstehende Renaissance freuen lässt.

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