Comic Review: Batman vs. Aliens (Panini Comics)

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Comic Review: Batman vs. Aliens (Panini Comics)

Drei Mini-Serien in einem Comic. Nach „DC & die Looney Tunes“ steht mit „Batman vs. Aliens“ der nächste über den Tellerrand schauende Band der besonderen Art in den Startlöchern. So ganz neu ist der Inhalt zwar nicht, jedoch liefert Panini Comics das verlagsübergreifende Crossover im schicken Sammelbandformat und sogar einem passenden Hardcover dazu.
Mit „Batman/Aliens“ aus dem Jahr 1997, dem Sequel „Batman/Aliens II“ aus den Jahren 2002/2003 sowie der 2007er Mini-Serie „Superman & Batman vs. Aliens & Predator“ werden gleich drei DC-Dark-Horse-Crossover gesammelt gebracht, die auch gleich drei Franchises anschneiden. Bleibt abzuwarten, ob die Storys gut gealtert sind.

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Die von Ron Marz und dem mittlerweile verstorbenen Bernie Wrightson umgesetzte „Batman/Aliens“ Mini führt den düstern Vigilanten aus Gotham direkt in den Dschungel. Zusammen mit einer Söldnertruppe sucht er einen Geologen, der dort im Auftrag von Wayne Enterprises unterwegs war. Die Grüne Hölle verdient ihren Namen bald wirklich, denn einige schwarze Monster im HR Giger Design machen die Jäger zu den Gejagten. Beim von Ian Edginton und Staz Johnson inszenierten Nachfolger gelangen die Aliens direkt nach Gotham City und Batman muss sich abermals auf eine Jagd der besonderen Art einstellen.
In der anschließenden Mini-Serie „Superman & Batman vs. Aliens & Predator“ von Mark Schultz (hier als Autor) und Ausnahmezeichner Ariel Olivetti verschlägt es die Leser in die Anden. Batman und Superman sowie eine Bergsteiger-Crew bekommen es hier mit einigen Predatoren zu tun, die scheinbar bereits seit der Eiszeit auf eine lohnenswerte Chance zum Jagen warten.

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Nun, gut altern geht anders. Die Lizenzwerke rund um die 2000er Jahre haben zwar einen gewissen Charme, doch können die Storys anno 2018 nur noch bedingt punkten. Schön war natürlich die Erinnerung an Bernie Wrightson, der jedoch mit seiner Arbeit an „Batman/Aliens“ nicht gerade sein renommiertestes Werk ablieferte. Die Geschichten sind in der Summe reichlich hanebüchen und werden auch weitestgehend mit eher schwachbrüstigen Dialogen erzählt. Dennoch generiert Panini Comics mit dem üppigen 364 Seiten starken Band und einem Coverpreis von 32,00 Euro ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis, welches die Veröffentlichung für Komplettisten definitiv interessant machen dürfte.
Gelegenheitsleser oder Batman-Enthusiasten, die mit einem vergleichbaren Budget hantieren, sollten sich jedoch an anderer Stelle umschauen. Vielleicht beim ähnlich teuren „Batman: Dark Knight III“.

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